Über mich

Daten und Wissenswertes

Bettina Pfeifer lebt und arbeitet in Schöneck

Mitglied im Berufsverband Bildender Künstler Frankfurt (BBK) seit 2010

Initiatorin der Ausstellungsreihe „Künstlerinnen stellen aus“ ( Schöneck, Nidderau, Main – Kinzig - Kreis , seit 1991)

Ein Ulzi ist ein Ulzi … Dokumentation im Hessischen Fernsehen. 5.05.2005

Mitglied der Kunstkooperationsgruppe Schöneck/ Nidderau

Initiatorin der Aktion KKKK (Kinder- Künstler- Kunst- Kultur) 2003

Mitglied der internationalen Künstlergruppe AARON

Initiatorin zahlreicher Kunstaktionen und Ausstellungen

Große Kunstversteigerung zu Gunsten des Hanauer Frauenhauses (2005)

Vorsitzende der Kunstwerkstatt Schöneck/ Nidderau

Zahlreiche Einzel- und Gruppenausstellungen (Deutschland, Frankreich)

Vorwiegend dreidimensionale Arbeiten (Handgeschöpftes Papier, Holz, Stein)

J. W. Goethe Universität Frankfurt, Kunstgeschichte (Dr. Fröhlich, Dr. Wehner) 1998-2002

Gedanken zu meinen Arbeiten

Räume faszinieren mich- sie bestimmen unseren Alltag. Sie schützen uns oder dienen als Gefängnis. Sie ordnen, sie begleiten, sie geben uns Raum. Der Kopf als Raum unserer Gedanken, Träume und Fantasien.

Der Kopf als „Zentrale“. Er steuert uns, mit ihm behaupten wir uns, wir kommunizieren, wir fühlen, er bündelt unsere Energien und Emotionen. Er zeichnet unbemerkt unsere Lebenslinien und ist die „Schaltzentrale“ für unser Tun.

Der Körper ist unser individueller Lebensraum. Das Auge gibt uns den optischen Spielraum, Dinge visuell wahrzunehmen. Menschen interessieren und faszinieren mich und so ist der Kopf und das, was ihn beschäftigt, schon fast zwangsläufig das zentrale Thema meiner Arbeiten.

Mein bevorzugtes Material sind Stein, handgeschöpftes Papier und Fundstücke.

Schönheit interessiert mich nicht. Brüche und Wunden, die das Leben täglich mit sich bringt sind Grundlage meiner Arbeiten.

Das verarbeitete Material steht immer in direktem Zusammenhang zum Thema. Optische Täuschungen sind gewollt, Berührungen erlaubt und Denken erwünscht!

Informationen über Material und Techniken meiner Objekte und Skulpturen.

Meine „Kopfarbeiten“ entstehen weder als natürliches Abbild noch als Reproduktion von vollkommener Schönheit. Mich interessieren Brüche und Unvollkommenheit. Also eher das alltägliche Leben. Ich arbeite mit Sandsteinen aus verschiedenen Regionen, mit Alabaster und Steatit.

Steatit bevorzuge ich wegen seiner unglaublichen Farbpalette und der Möglichkeit, ausschließlich mit reiner Körperkraft zu arbeiten. Die Oberflächengestaltung macht den besonderen Reiz von Steatit aus.

Die Papierarbeiten entstehen aus eigenen gefertigten handgeschöpften Papieren.

Ich schöpfe auf vorgefertigte oder bestehende Formen. Nach einem langen Trocknungsvorgang auf der Form wird der Papierkörper mit verschiedenen Techniken bearbeitet. So entsteht ein dreidimensionales Objekt aus dem reinen Schöpfvorgang.

Papier kann man im wahrsten Sinne des Wortes aus unerschöpflich vielen Materialien hergestellt werden und bietet so auch unerschöpflich viele Möglichkeiten der Gestaltung.

Stein und Papier sind für mich nicht nur wunderbare Gegensätze, sondern ergänzen und ähneln sich bei ihrer Verarbeitung. Ich bevorzuge taktiles Arbeiten und bin mit Stein und Papier in „meinem“ Metier angekommen.

Meine Streifzüge durch die Region führen mich nicht nur durch die Natur, sondern lassen mich häufig auch bei Sperrmüll und Schrottplätzen Halt machen. Verrostetes und achtlos weggeworfene Dinge üben auf mich eine magische Anziehungskraft aus. So werden neu Erschaffenes und Fundgegenstände oft zu einem Objekt und gehen eine Verbindung ein.

„Alt“ und „Neu“ profitieren so voneinander und regen die Fantasie der Betrachter an.

Man sollte sich allerdings bei meinen Arbeiten nie sicher sein, ob das, was man sieht wirklich aus dem Material besteht, was man zu erkennen und zu kennen glaubt.